Woran erkennst du gutes Hundefutter ?
Nur weil ein Futter teuer ist, heißt es nicht automatisch dass es ein gutes Futter ist. Aber auch ein günstiges Futter ist deshalb nicht unbedingt schlecht. Ein hochwertiges Hundefutter sollte Zutaten haben, die den Hund mit allen lebenswichtigen Nährstoffen versorgt. Natürlich erkennst du erst ob ein Futter zu deinem Vierbeiner passt, wenn das Futter gegeben wurde. Es spricht für das Hundefutter und die Zusammensetzung, wenn der Hund vergleichsweise wenig Futter benötigt und der Kotabsatz gering ist. Der Kot sollte gut geformt und fest sein und Blähungen sollten nicht an der Tagesordnung sein. Dein Liebling sollte ein glänzendes Fell haben, das nicht unangenehm riecht. Außerdem sollte Dein Vierbeiner ein insgesamt agiler und aufgeweckter Hund sein.
Die Zusammensetzung
Die Zusammensetzung wird von jedem Hersteller auf der Verpackung deklariert. Dabei hat der Hersteller die Wahl zwischen der geschlossenen oder der offenen Deklaration. Generell, wie überall auch, müssen die Hundefutter-Zutaten in absteigender Reihenfolge genannt werden (das Meiste zuerst). Bei der geschlossenen Deklaration werden die Hundefutter-Zutaten in Gruppen zusammengefasst. Die einzelnen Fleischsorten werden nicht benannt, die Angabe erfolgt nur mit der Bezeichnung „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“. Und auch bei pflanzlichen Zutaten erfolgt die Angabe nur als Gruppe „Getreide und pflanzliche Nebenerzeugnisse“. Dagegen benennt die offene Deklaration die einzelnen Komponenten, zum Beispiel Hühnerfleisch, Mais oder Rindfleisch.
Was ist besser ? Die offene oder die geschlossene Deklaration?
Natürlich hat die offene Deklaration den Vorteil, dass Sie klar erkennen können, welche einzelnen Zutaten im Futter enthalten sind.
Das gibt dem Kunden Sicherheit und kann somit bei Hunden mit Allergien und Unverträglichkeiten ein Vorteil sein. Allerdings können auch bei einer offenen Deklaration noch Spuren von Zutaten (Getreide etc.) vorhanden sein.
Leider gibt die geschlossene Deklaration noch weniger Preis, denn es ist dadurch nicht zu erkennen, welche Hundefutter-Zutaten der Hersteller verwendet. Aber dafür ist einfach zu beurteilen, ob viel Fleisch im Futter enthalten ist. Denn dann stehen „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ an erster Stelle. Und sie machen dann den größten Teil des Produkts aus.
Die Futtermittelanalytik. Hilft sie uns ?
Die Futtermittelanalytik gibt einen weiteren Anhaltspunkt für die Qualität. Nun ist jeder Hersteller dazu verpflichtet, die Analyse des Futters auf der Packung zu vermerken. Zu den angegebenen Werten gehört u.a. das Rohprotein, und damit grob die enthaltene Proteinmenge zeigt. Leider sagt aber die Futtermittelanalytik nichts über die Verdaulichkeit des Proteins aus. Hunde können besonders gut tierische Proteine verwerten. Deshalb ist es auch von Vorteil, wenn der Hersteller angibt, wie viel des Rohproteins tierischen Ursprungs ist.
Welche Tipps gibt es zur Auswahl von Hundefutter-Zutaten ?
Eigentlich liefert handelsübliche Hundenahrung über seine Zusammensetzung alles, was ein Hund für ein ausgewogenes, gesundes Leben braucht. Möchtest du also genau wissen, was im Futter enthalten ist? Dann solltest du auch Sorten bevorzugen, die eine offene Deklaration der Hundefutter-Zusammensetzung nutzt. Also lässt sich über die Futtermittelanalytik die Auswahl besser an das Bedürfnis deines Hundes anpassen. Es bieten sich für sehr agile und aktive Hunde, die normalgewichtig oder auch dünn sind, Sorten mit viel Rohprotein und Rohfett an. Dagegen sollten ältere, sehr ruhige oder übergewichtige Hunde von Sorten profitieren, deren Futtermittelanalytik eher gemäßigte Werte für Protein und Fett angibt.