Hundepensionen - Woran erkennst du gute Pensionen ?
Wir möchten dir sagen, dass unser Hund nie alleine war und wir ihn immer dabei haben, auch im Urlaub. Für uns ist es ein Familienmitglied. Für uns käme es nie in Frage ihn in eine Pension zu geben.
Aber wenn du ohne ihn in den Urlaub fliegen möchtest, ist es natürlich wichtig deinen Hund gut unterzubringen !
Die Suche nach einer passenden Unterkunft gestaltet sich meist schwierig. Hier erfährst du in kurzen Tipps, wie du eine gute Unterkunft für deinen Liebling finden kannst.
1. Die Unterbringung
Grundsätzlich ist nicht jeder Hund für jede Art von Unterbringung geeignet. Nun gibt es drei verschiedene Arten von Unterbringung:
- Die Zwingerhaltung
- Die Zimmerhaltung, einzeln oder in kleinen Gruppen
- Ein kompletter Familienanschluss in Gruppenhaltung
Die Zwingerhaltung ist sicherlich die preiswerteste Unterbringung, allerdings nicht wirklich zu Gunsten deines Hundes. Die Hunde in Zwingerhaltung sind meist gestresst, sie sind ca. 12 – 20 Stunden am Tag allein und auch die Lautstärke der anderen bellenden Hunde sollte man nicht unterschätzen.
Eine Unterbringung in Zwingerhaltung ist für Familienhunde nicht empfehlenswert.
Die Zimmerhaltung hat den Vorteil, dass auch Problemhunde untergebracht werden können. Diese Art der Unterbringung eignet sich auch für nicht so verträgliche Hunde. Aber selbst bei diesem Konzept sind die Hunde stundenweise allein.
Die Hunde werden meistens in kleine Gruppen zusammengestellt und haben Hundegesellschaft.
Eine Unterbringung in der Gruppe mit Familienanschluss ist natürlich die beste Möglichkeit einer Unterbringung. Die Hunde werden in einer Gruppe gehalten und haben dadurch viele Möglichkeiten für soziale Kontakte.
Die Gruppengröße ist dabei natürlich sehr unterschiedlich: Von zwei bis zu zehn und mehr Gasthunden.
Die Preise sind bei einer Gruppe mit Familenanschluss meistens sehr hoch, da die Unterbringung besser und individueller ist und die Hunde sehr häufig mehrere Stunden spazieren geführt werden.
Hundepensionen mit familiärer Unterbringung richten ihr Leben oft nach den Hunden aus, dadurch müssen die Hunde sehr wenig bis gar nicht allein bleiben.
2. Tipp: Erste Kontaktaufnahme
Der Kontakt erfolgt ja über Kontaktformular, E-Mail, Telefon oder Facebook.
Aufgrund der Arbeit sind die Inhaber oft schlecht erreichbar, rufen aber gern zurück.
Es ist sinnvoll, gleich in der ersten Kontaktaufnahme Informationen zu seinem Hund mitzusenden: Hundename, Rasse, Alter, Geschlecht und Charaktereigenschaften und eventuelle Probleme (Allergien etc.).
So können die Menschen der Hundepension den Hund gleich ein bisschen einschätzen und so auch präziser antworten als mit einer allgemeinen Anfrage.
Kein Hund sollte mehrere Tage oder Wochen in eine fremde Hundepension ohne ein Treffen zum Kennenlernen. Nicht ohne einen Spaziergang zum Kennenlernen.
Worauf solltest du beim ersten Kennenlernen achten ?
- Der Umgang mit den Hunden: Ist es ein freundlicher Umgang mit viel Rücksichtnahme, insbesondere bei ängstlichen Hunden ?
- Die Sauberkeit: Etwas Dreck oder ein paar Hundehaare sind normal im Tagesgeschäft einer Hundepension, aber dennoch sollte es nicht streng riechen, und die Decken, Körbe und Näpfe sollten schon sauber sein.Grundlagen im Hundetraining: Die Hundebetreuer*in sollte(n) ein Grundwissen über das Lernen von Hunden besitzen. Insbesondere für Problemhunde.
- Ein Erste-Hilfe-Kurs: Auf der Homepage suchen oder nachfragen
- Sympathie zwischen dir, dem Hund der Hundebetreuer*in: Spielt eine große Rolle bei der Unterbringung des Hundes. 3. Tipp: Trainingstechnik
Schaue auch auf die Referenzen bzw. Qualifikationen auf der Homepage: Verlasse dich aber nicht darauf, denn leider kann man heutzutage Bewertungen kaufen.
Woran erkennst du einen positiv arbeitenden Hundesitter ?
- Ein Brustgeschirr wird empfohlen. Der größte Teil der Hunde in Deutschland trägt ein Brustgeschirr.
- Es werden Leckerlies verwendet.
- Es wird auf Wurfketten, Rappeldosen und Sprühflaschen verzichtet.
- Schleppleinen werden grundsätzlich nicht am Halsband sondern am Brustgeschirr befestigt.
- Bei unerwünschtem Verhalten wird den Hunden ein Alternativverhalten angeboten.
4. Tipp: Den Hund Probeschlafen lassen
Sollte ein Aufenthalt in der Hundepension von mehr als ein paar Tagen angedacht sein, empfiehlt sich ein Probeschlafen, um zu testen, wie sich der Hund verhält und wie es dem Hund gefällt.
Vor dem Probeschlafen sollten gemeinsame Spaziergänge stattfinden.
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